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Hybrid-Kamera mit System

Der RF-Objektivanschluss der EOS R6 Mark II ist die Basis für die außerordentliche Leistung der aktuell 38 RF-Objektive: Optische Abbildungsqualität, Autofokus-Performance und Bildstabilisierung sind top

Mit aktivierter Pre-Recording Funktion zeichnet die EOS R6 Mark II 3 oder 5 Sekunden Video auf bevor die Aufnahmetaste gedrückt wird

Bei der Observation muss die Kamera auch bei wenig Licht Bilder liefern, die das Geschehen gerichtsfest festhalten

Der Highspeed-Datenaustausch zwischen RF-Objektiven und EOS R6 Mark II ermöglicht eine optimale Funktion von Autofokus und koordinierter Bildstabilisierung

Das RF 24-105mm F2.8 L IS USM Z wurde als Hybridobjektiv für Fotos und Videos konstruiert und bietet eine konstant hohe Lichtstärke von F2.8 über den gesamten Brennweitenbereich

Ein Lichtriese mit exzellenten Abbildungsleistungen: Der Brennweitenbereich des RF 100-300mm F2.8 L IS USM kann mittels RF-Extendern um den Faktor 1,4x oder 2x vergrößert werden

Das RF 200-800mm F6.3-9 IS USM ist trotz des extremen Telezoombereichs sehr kompakt und passt in übliche Fototaschen

Die Canon EOS R6 Mark II ist eine leistungsstarke Allroundkamera, die auch unter schwierigen Bedingungen Foto- und Videoaufnahmen in gerichtsfester Qualität liefert. Das breite Leistungsspektrum der Vollformat-Kamera für den behördlichen Bereich wird durch das Zusammenspiel mit den innovativen RF-Objektiven untermauert.


Kriminelle Handlungen oder deren Vorbereitung passieren häufig im Schutz der Dunkelheit. Im polizeilichen Einsatz kommt es darauf an, auch unter diesen Bedingungen gerichtsfest verwertbare Aufnahmen zu erzielen. Schärfe und Detailerkennbarkeit sind dafür die Voraussetzung. Daher ist die Performance einer Kamera bei wenig Licht in der Dämmerung oder in Innenräumen ein entscheidendes Kriterium für die Eignung im behördlichen Einsatz.


Spitzenleistung bei Foto- und Videoaufnahmen

Die Canon EOS R6 Mark II spielt dabei als leistungsstarke Allroundkamera für Fotos und Videos eine herausragende Rolle. Gegenüber dem erfolgreichen Vorgängermodell EOS R6 wurde das Profil der EOS R6 Mark II als hybrid nutzbare Kamera konsequent geschärft. Der Begriff „hybrid“ steht dabei für die Fähigkeit des EOS R Systems, Fotos und Videos ohne Kompromisse mit einer Kamera aufnehmen zu können.


Die Bildqualität bei Foto- und Videoaufnahmen wurde gesteigert. Der 24-Megapixel CMOS-Sensor bietet eine ideale Balance aus hoher Auflösung und High-ISO-Performance. Dies ermöglicht bei Fotos mehr Spielraum für Bild- oder Ausschnittvergrößerungen. Videos können bis zu einer Auflösung von 4K 60p ohne Crop-Faktor aufgezeichnet werden. Die nahe Verwandtschaft der EOS R6 Mark II zum Flaggschiffmodell EOS R3 ist in Bezug auf Geschwindigkeit und AF-System unübersehbar.


Erweiterte Videofunktionen

Die EOS R6 Mark II liefert hochauflösende 4K-Videos auf Basis des kamerainternen 6K-Oversampling: Die 4K-Bilder (3840 x 2160 Pixel) werden dabei aus 6K-Bildern berechnet (5760 x 3240 Pixel). Das ermöglicht eine besonders detailreiche Bildwiedergabe. Speziell im Bereich der Observation ist auch ein anderes Feature wichtig: Die interne Aufzeichnung ist zeitlich nicht mehr auf 30 Minuten begrenzt. Das Limit setzt hier nur die Speicherkapazität der verwendeten SD-Speicherkarten, für die zwei Steckplätze vorhanden sind. Bei Videoaufnahmen mit Full-HD-Auflösung (1.920x1.080) reduziert sich der Speicherbedarf. Aufnahmen in Full HD sind mit bis zu 180 Bildern/s für Zeitlupenaufnahmen möglich.

Bei der EOS R6 Mark II kann man direkt zwischen Foto- und der Videomenü umschalten. Für Fotos und Videos lassen sich drei individuelle Custom-Setups für verschiedene Szenarien  abspeichern, die bequem über das Wahlrad für die Aufnahmeprogramme abgerufen werden können.


Auch bei Fotoaufnahmen hat die EOS R6 Mark II eine deutliche Leistungssteigerung erfahren. So sorgen bis zu 40 Bilder/s mit dem elektronischen Verschluss dafür, dass bei Beobachtungen die entscheidende Szene detailreich und mit voller Auflösung festhalten wird. Bei der Observation von Personen greift das auf Deep-Learning-Algorithmen basierende Autofokussystem bei Fotos und Videos. Der AF erkennt Augen, Gesichter, Köpfe und Personen und fokussiert schnell und präzise darauf. Die Identifizierung von Personen wird so erleichtert. Das AF-System erkennt zudem auch Fahrzeuge und kann diese im Motiv verfolgen. Damit lassen sich im Bild z. B. besondere Fahrzeugmerkmale oder Kennzeichen erkennen.


Eine weitere sehr hilfreiche Funktion für jeden Observanten ist der Pre-Recording-Modus. Bei Foto- und Videoaufnahmen sorgt er für eine zusätzliche „Sicherheitsreserve“. Für Fotoaufnahmen wird dazu der RAW-Burst-Modus mit der Option Voraufnahme aktiviert. Beim Antippen des Auslösers nimmt die Kamera eine – womöglich entscheidende – Sequenz von 0,5 Sekunden einer Szene auf bevor der Auslöser durchgedrückt wird. Bei Videoaufnahmen kann die Zeitspanne der Voraufnahme sogar auf 3 oder 5 Sekunden eingestellt werden.


Perfekt für den Einsatz bei wenig Licht


Zur Leistungsfähigkeit bei wenig Licht tragen sowohl die Kamera als auch die entsprechenden Objektive bei. Die ISO-Empfindlichkeit der EOS R6 Mark II reicht bis maximal ISO 204.800, wobei auch ISO-Empfindlichkeitsstufen jenseits ISO 25.600 bei der Observation genutzt werden können. Ein stärkeres Bildrauschen kann in Kauf genommen werden, wenn es bei der Observation z. B. darum geht festzustellen, ob eine oder mehrere Personen beteiligt sind, ob Dinge übergeben werden oder ob Waffen im Spiel sind.

Gut zu wissen: Der geräuschlose elektronische Verschluss der EOS R6 Mark II ist auch mit der maximalen ISO-Einstellung nutzbar. Andere Kameras schalten bei ISO-Empfindlichkeiten jenseits von ISO 51.200 auf den mechanischen Verschluss um.


Das AF-System der EOS R6 Mark II ist extrem lichtempfindlich und funktioniert bis zu einem Lichtwert von EV -6,5. Was bedeutet: Es wird eine Beleuchtungsstärke von nur ca. 0,01 Lux benötigt – das entspricht etwa einem Zwanzigstel der Beleuchtungsstärke in einer klaren Mondnacht, um den Autofokus nutzen zu können.


An behördliche Anwender liefert Canon die EOS R6 Mark II auf Wunsch in einer modifizierten Full-Spectrum-Version aus, mit der die Kamera Aufnahmen im erweiterten Spektralbereich von 320–1.100nm machen kann. Nach dem Umbau sind diese Kameras auch für den IR-/UV-Einsatz geeignet. Dieser ermöglicht Anwendungen in der Überwachung und Observation sowie in der forensischen Kriminalistik und Spurensicherung.


Lichtstarke Objektive mit Bildstabilisierung

Die lichtstarken Canon RF-Objektive erweitern den Einsatzbereich bei wenig Licht zusätzlich, da sie bei offener Blende mehr Licht einfangen und der Bildsensor mehr Bildinformationen wiedergeben kann. Der RF-Objektivanschluss der EOS R Kameras ist dabei die Basis für die Konstruktion einer neuen Generation von Canon Objektiven. RF-Objektive zeichnen sich gegenüber den Vorgängern durch eine bessere optische Leistung, kompaktere Abmessungen und geringeres Gewicht, schnelleren Autofokus und zusätzliche Features wie z. B. dem zusätzlichen Kontrollring aus. Die erweiterte Bildstabilisierung kombiniert die optische Stabilisierung der Objektive mit dem der internen Stabilisierung der EOS R6 Mark II. Grundlage dafür ist die Schnittstelle des RF-Anschlusses, die den hyperschnellen Datenaustausch zwischen Objektiv und Kamera ermöglicht.


Mit dem kombinierten IS-System können Verwacklungsunschärfen mit bis zu 8 Stufen kompensiert werden. Das bedeutet in der Praxis: Wenn beim Fotografieren ohne IS mit einem 100mm-Objektiv eine Belichtungszeit von 1/100 Sekunde nötig ist, um verwacklungsfrei aus der Hand zu fotografieren, erweitert sich dieser Spielraum mit dem kombinierten Bildstabilisator auf bis zu 4 (!) Sekunden. So kann z. B. das Kennzeichen eines stehenden Fahrzeugs in einer spärlich beleuchteten Garage aus der Hand fotografiert werden.


Das „Standardset“ für die Observation besteht in der Regel aus der EOS R6 Mark II mit dem RF 70-200mm F2.8 IS USM oder dem RF 100-500mm f/4.5-7.1 L IS USM. Neben diesen bewährten Klassikern finden sich im RF-Objektivportfolio weitere „Spezialisten“, die für den Behördeneinsatz prädestiniert sind.


RF 100-300mm F2.8 L IS USM: Superlichtstarkes Telezoomobjektiv

Bei den mittleren bis langen Telebrennweiten ist dieses 3fach-Zoomobjektiv einzigartig am Markt und bietet herausragende Abbildungsleistungen. Die hohe durchgehende Lichtstärke von F2.8 über den gesamten Brennweitenbereich gewährleistet eine konstante Belichtung und erweitert die Möglichkeit von Foto- und Videoaufnahmen bei wenig Licht. Im Vergleich zu seinem Quasi-Vorgänger bei den EF-Objektiven, dem EF 200-400mm f/4L IS USM liefert es eine zusätzliche Blendenstufe.

Zudem kann das RF 100-300mm wahlweise mit 1,4-fach oder 2-fach RF-Extender eingesetzt werden, was den Brennweitenbereich auf 140-420mm bzw. 200-600mm erweitert. Dabei ist das Objektiv mit einem Gewicht von 2.590 Gramm im Vergleich zum 3.620 Gramm schweren EF 200-400mm deutlich leichter. Selbst mit dem 225 Gramm wiegenden 2-fach-Extender beträgt das Gewicht weniger als 3.000 Gramm. Die optische Bildstabilisierung dieses Zoomobjektivs kompensiert 5,5 Stufen, im Zusammenspiel mit der kamerainternen Bildstabilisierung der EOS R6 Mark II sind es sogar 6 Stufen.


RF 200-800mm F6.3-9 IS USM: Leichtes und kostengünstiges Supertelezoom

Dieses RF-Supertelezoomobjektiv bietet eine hervorragende Abbildungsleistung. Es passt bei einer Länge von nur 314,1 Millimetern im eingezogenen Zustand in handelsübliche Fototaschen. Trotz des hellen Gehäuses handelt es sich nicht um ein L-Objektiv, wobei es genau wie die professionellen L-Serie-Geschwister über Abdichtungen gegen das Eindringen von Staub und Regen verfügt. In punkto Lichtstärke kann es mit den deutlich teureren L-Objektiven nicht mithalten, allerdings bieten die hohen ISO-Empfindlichkeitsreserven der EOS R6 Mark II einen weiten Spielraum, um mit diesem Objektiv bei nicht optimalen Lichtbedingungen zu fotografieren oder zu filmen. In der Praxis bedeutet das beispielsweise: Wenn mit dem RF 100-300mm bei Offenblende F2.8. z. B. in der Dämmerung mit ISO 1.600 fotografiert werden kann, ergibt sich beim RF 200-800mm bei Blende 6.3 ein Wert von ISO 10.000. Für einen Preis von deutlich unter 3.000 Euro ist dieses Objektiv im Zusammenspiel mit der EOS R6 Mark II also eine leistungsstarke Lösung für die Observation.


RF 24-105mm F2.8 L IS USM Z: Hybridobjektiv für Foto und Video

Dieses neue Zoomobjektiv ist das erste Hybrid-Objektiv im Markt, das professionelle Anforderungen von Fotografie und Videografie gleichermaßen auf hohem Niveau bedient – und das zu einem Preis, der deutlich unter dem von Cine-Objektiven liegt.

Die konstant hohe Lichtstärke von F2.8 über den gesamten Brennweitenbereich ist für Fotos und Videos relevant. Im Vergleich zum RF 24-70mm F2.8 L IS USM bietet dieses Objektiv mehr Brennweite im Telebereich. Das macht es zum idealen „Immer-drauf-Objektiv“ bei Tatortdokumentation und Spurensicherung.

Ähnlich wie bei einem Camcorder kann die Einstellung direkt an der Kamera erfolgen, per Fernbedienung oder über die Connect App. Dies kann z. B. für die verdeckte Beobachtung interessant sein, um aus einer Totale auf ein Detail zu zoomen.


Das volle Potenzial der Kamera erschließt sich mit dem System: 38 leistungsstarke RF-Objektive, Systemblitzgeräte und Zubehör qualifizieren die EOS R6 Mark II als zukunftssichere Top-Lösung für den behördlichen Einsatz.


Für weitere Informationen eine detaillierte Beratung zu ihrem konkreten Anwendungsfall nutzen Sie bitte den direkten Kontakt zu uns:


Nicole Emde 

Business Development Manager Government DACH 

+49 (0) 173 6338602

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