Mobilität Einführung 2014
In den vergangenen Jahren wurde eine Vielzahl alternativer Antriebe immer weiter in den automobilen Alltag eingeführt. Als Privatperson hat man heute eine große Auswahl an Fahrzeugen mit unterschiedlichsten Antriebskonzepten. Mittlerweile verfügen fast alle namhaften Hersteller über entsprechend ausgerüstete Fahrzeuge. Vom Kleinwagen bis zum SUV, die Auswahl ist groß.Die Preise meistens leider auch.
Allein für den polizeilichen Einsatz als Funkstreifenwagen mag noch keines der auf dem Markt befindlichen Konzepte überzeugen. Hemmschuh ist hier im Wesentlichen die Reichweite, kombiniert mit einem Preis der auch in Ausschreibungen für beide Seiten tragbar sein muss sowie der noch immer zu geringen wirtschaftlichen Vorteilen gegenüber einem modernen Dieselaggregat als zur Zeit bevorzugtem Antrieb.
Bevor die Polizei sich als Versuchsträger für alternative Antriebskonzepte übt, gilt es eine Vielzahl an dringenderen Problemen in Verbindung mit der Alltagstauglichkeit der vorhandenen FuStw zu lösen.
System statt Chaos
Neben einer geeigneten Bestuhlung, die den häufigen Fahrerwechsel, den Umfang der Ausrüstung am Gürtel sowie den Verschleiß einer exzessiven Nutzung angemessen berücksichtigt, ist die Bewältigung immer umfangreicherer Kommunikationselektronik zu einer echten Herausforderung im Alltag herangewachsen.
Die in den folgenden Beiträgen vorgestellten Konzepte zum Thema „Interaktiver Funkstreifenwagen“ zeigen einige vielversprechende Lösungen auf, mittels derer die Bedienung unterschiedlichster Elemente der Kommunikation miteinander vereint werden können. Vor allem durch die Einführung des Digitalfunks und der damit verbundenen Umrüstungen konnten die vorhandenen elektronischen Bauteile in die neuen Elemente integriert werden. Darüber hinaus können durch individuelle Anpassungen der Steuerelemente weitere Funktionen integriert werden.
Zur Erhöhung der Präsenz der Polizei, zur Verbesserung der Ressourcennutzung, sowie zur Erhöhung der Eigensicherung wird in Brandenburg ein landesweites Projekt zur Einführung eines „Interaktiven Funkstreifenwagens“ durchgeführt – ausgestattet u.a. mit Car PC zur Vorgangsbearbeitung im Fahrzeug, Navigationssystem zur effizienteren Steuerung und Koordinierung sowie Videotechnik zur Dokumentation von Anhalte- und Kontrollvorgängen.
Hier werden wir mit Sicherheit noch eine Vielzahl von Optimierungen und landesspezifischen Anpassungen in den kommenden Jahren erleben – aber die Richtung stimmt!
R. K.